Reiserichtlinie: Wie umgehen mit nicht erstattungsfähigen Hoteltarifen?

Wenn Sie die nicht erstattungsfähigen Hotelkosten nicht in Ihre Reiserichtlinien aufnehmen, entgehen Ihnen möglicherweise erhebliche Einsparungen.

Reisender mit Laptop und Koffer im Flughafenterminal.

Wenn Ihre Reiserichtlinie nicht erstattungsfähige Hotelpreise ausschließt, lassen Sie möglicherweise Geld auf dem Tisch liegen. Diese Tarife sind in der Regel günstiger als ihre flexiblen Gegenstücke – oft etwa 10 % weniger pro Nacht. Das mag wenig klingen, aber bei Hunderten oder Tausenden von Buchungen können sich die Einsparungen schnell summieren. Doch bevor Sie umsteigen, sollten Sie sich fragen: Ist dies der richtige Schritt für Ihr Programm?

Die Entscheidung, nicht erstattungsfähige Hoteltarife einzubeziehen, ist oft eine Abwägung zwischen Einsparungen und Risiken. Diese Tarife helfen zwar, die Kosten zu senken, können aber auch zu Mehrkosten führen, wenn ein Reisender storniert. Dennoch überwiegt in vielen Fällen die Belohnung das Risiko – vor allem, wenn die Bedingungen stimmen.

Im Folgenden finden Sie fünf Fragen, die Ihnen bei der Entscheidung helfen sollen, wo und wie Sie nicht erstattungsfähige Tarife in Ihre Reiserichtlinien einbeziehen können :

  1. Wie kurz vor der Abreise buchen Ihre Reisenden Hotels? Nicht erstattungsfähige Tarife eignen sich hervorragend für Buchungen, die innerhalb weniger Tage vor der Abreise erfolgen. BCD-Daten haben ergeben, dass nur 5 % der Hotelreservierungen, die drei Tage oder weniger vor der Reise vorgenommen werden, storniert werden. Diese niedrige Stornierungsrate bedeutet, dass das Risiko minimal ist, wenn Reisende in diesen kurzen Buchungszeiträumen auf nicht erstattungsfähige Optionen ausweichen – und gleichzeitig von den Einsparungen profitieren.
Mark Masuda, Senior Director of Sales, Hotel Solutions
Von Mark Masuda, Senior Director of Sales, Hotel Solutions
  1. Sind die Hotelkosten hoch oder die Aufenthalte lang? Je teurer der Aufenthalt ist, desto mehr können Sie sparen. Wenn Ihre Reisenden Zimmer für 250 US-Dollar pro Nacht für vier oder fünf Tage buchen, kann sich ein Rabatt von 10 % schnell spürbar auf Ihr Endergebnis auswirken. Ziehen Sie in Erwägung, nicht erstattungsfähige Raten für hochpreisige Objekte oder Reisen mit längeren Aufenthalten festzulegen.
  2. Sind die meisten Ihrer Buchungen für Kurzaufenthalte? Einzelne Übernachtungen oder kurze Hotelaufenthalte sind ein weiterer guter Anwendungsfall. Warum? Weil der potenzielle finanzielle Verlust relativ gering ist. Ein storniertes Zimmer im Wert von 150 $ ist leichter zu verkraften als eine Buchung für mehrere Nächte, und in den meisten Fällen wird die Reise wie geplant durchgeführt, so dass sich der nicht erstattungsfähige Preis in echte Einsparungen verwandelt.
  3. Sind bestimmte Buchungen anfälliger für Stornierungen? Überlegen Sie genau, wann und wo Sie nicht erstattungsfähige Tarife anwenden. Wenn Buchungen weit im Voraus getätigt werden oder an unvorhersehbare Ereignisse oder Terminverschiebungen gebunden sind, ist es vielleicht klüger, bei erstattungsfähigen Tarifen zu bleiben. Flexibilität kann hier später größere Verluste verhindern.
  4. Buchen die Reisenden bereits nicht erstattungsfähige Flüge? Wenn der Reisende zuversichtlich genug ist, einen nicht erstattungsfähigen Flugpreis zu buchen, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass die Reise stattfinden wird. Daher ist die Buchung eines nicht erstattungsfähigen Hotelpreises ein kluger Schachzug, um die Einsparungen zu maximieren.

Beteiligte an Bord holen

Bevor Sie nicht erstattungsfähige Hoteltarife in Ihre Richtlinie aufnehmen, sollten Sie Gespräche mit Ihren internen Stakeholdern führen – insbesondere mit Ihren Finanz- und Buchhaltungsteams. Werden sie die Kosten für stornierte Zimmer übernehmen? Stimmen sie mit Ihren Einsparungszielen überein? Zeigen Sie anhand konkreter Beispiele und Daten die finanziellen Vorteile nicht erstattungsfähiger Tarife auf und machen Sie gleichzeitig die Nachteile transparent.

Binden Sie Ihre Reisenden ein

Sobald Sie entschieden haben, in welchen Bereichen sich nicht erstattungsfähige Raten positiv auf Ihr Programm auswirken können, sollten Sie diese Änderungen Ihren Reisenden mitteilen. Machen Sie deutlich, wann nicht erstattungsfähige Buchungen angemessen sind und wann Flexibilität weiterhin Vorrang hat. Nutzen Sie E-Mail-Updates, Richtlinienauffrischungen und In-Tool-Nachrichten, um alle Reisenden auf dem Laufenden zu halten und ihnen Sicherheit bei ihren Buchungsentscheidungen zu geben.

Nicht erstattungsfähige Hoteltarife sind nicht für jeden Reisenden oder jede Reise geeignet – aber wenn sie strategisch eingesetzt werden, können sie erhebliche Einsparungen für Ihr Reiseprogramm ermöglichen.

Benötigen Sie Hilfe bei der Entscheidung, wo nicht erstattungsfähige Tarife am sinnvollsten sind?

Sprechen Sie mit Ihrem BCD-Programmmanager oder wenden Sie sich an unsere Advito-Experten, um die Möglichkeiten in Ihrem Hotelprogramm zu bewerten.

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