Das Globale Gremium SBTi bewertet und überprüft die CO2-Reduktionsziele von Unternehmen auf der Grundlage eines wissenschaftlichen Ansatzes. So wurden auch die Ziele von Air France-KLM für die Reduzierung der Scope-1- und Scope-3-Emissionen von SBTi genehmigt und bestätigt, dass sie im Einklang mit dem Ziel stehen, den Temperaturanstieg unter 2°C zu halten, wie es im 2015 unterzeichneten Pariser Abkommen festgelegt wurde.
Die SBTi-Genehmigung ist ein Schlüsselelement für Air France-KLM. Ihre Dekarbonisierungsstrategie basiert vor allem auf folgenden Elementen:
• Einem ehrgeizigen Plan zur Erneuerung der Flotte mit Flugzeugen der neuen Generation, die 20 bis 25 % weniger CO2 als ihre Vorgängermodelle ausstoßen. Mit dem Ziel, bis 2028 64 % der Flotte mit Flugzeugen der neuen Generation auszustatten.
• Die Verwendung von nachhaltigen Flugkraftstoffen (SAF). Diese nicht-fossilen Kraftstoffe reduzieren die Treibhausgasemissionen über den gesamten Lebenszyklus um durchschnittlich 80 % und werden aus Industrieabfällen in einer Kreislaufwirtschaft hergestellt, die somit nicht nicht in Konkurrenz zur menschlichen Nahrungskette stehen. In diesem Zusammenhang wurden im November 2022 zwei Abnahmevereinbarungen unterzeichnet, die es Air France-KLM ermöglicht 3 % des für 2030 angestrebten SAF-Anteils von 10 % zu erreichen.
• Das Streben nach mehr Effizienz im Flugbetrieb durch das Bevorzugen direkter Flugrouten und das Anwenden von Verfahren, die den Treibstoffverbrauch reduzieren (einmotoriges Rollen, kontinuierlicher Sinkflug). Darüber hinaus kooperiert Air France-KLM mit der gesamten Branche, um die Entwicklung innovativer Lösungen für die Konstruktion und Wartung von Flugzeugen oder synthetischen Kraftstoffen zu beschleunigen, die erforderlich sind, um Netto-Null-Emissionen in der Luftfahrt zu erreichen.
