6 Fehler, die eine Geschäftsreise ruinieren können

Der Wert einer guten Planung kann für Geschäftsreisende gar nicht hoch genug eingeschätzt werden – vor allem, wenn sie an ein neues oder unbekanntes Reiseziel reisen. Kleine (oder größere) Versäumnisse können eine Reise von einem Erfolg zu einer Herausforderung werden lassen. Das Global Crisis Management Team von BCD hat sechs Anfängerfehler identifiziert, die Geschäftsreisende vermeiden sollten, bevor sie an Orte reisen, die sie nicht gut oder gar nicht kennen.

1. Versäumnisse bei der Überprüfung von Pass-, Visa- und Gesundheitsvorschriften

Von Mandy Jolley Senior Crisis Program Manager Global Crisis Management

Stellen Sie sich vor, Sie kommen an einem Zielort an und werden abgewiesen, weil Ihr Reisepass oder Ihr Visum nicht gültig ist oder die gesundheitlichen Anforderungen nicht erfüllt sind. Informieren Sie sich so früh wie möglich über die Einreisebestimmungen für Reisepass, Visum und Gesundheit. In vielen Ländern muss der Reisepass mindestens sechs Monate gültig sein. Für einige Geschäftsvisa sind Unterlagen erforderlich, die im Voraus ausgefüllt werden müssen, und bestimmte Impfungen müssen innerhalb eines bestimmten Zeitraums vor der Abreise vorgenommen werden, wobei einige eine Reihe von Injektionen erfordern. Außerdem kann Reisenden die Einreise in bestimmte Länder verweigert werden, wenn ihr Reisepass Stempel aus „verbotenen“ Ländern trägt.

2. Aktuelle Ereignisse und Nachrichten auslassen

An einem Reiseziel kann es jederzeit zu Unruhen oder Streiks kommen. Auch große Konferenzen, Sportwettkämpfe und Wetterereignisse können Reisende beeinträchtigen. Zielgebietsinformationen, Berichte und zielgebietsspezifische Reisewarnungen können wichtige Informationen zu Wohlbefinden, Sicherheit und Orientierung liefern. Sie sind auch wertvolle Informationsquellen, z.B. über das lokale Klima, damit die Reisenden der jeweiligen Jahreszeit entsprechende Kleidung einpacken und kulturelle Aspekte berücksichtigen können. Wenn es keinen offiziellen Bericht gibt, können sich Geschäftsreisende selbst helfen, indem sie nach Begriffen wie:

  • „Ist es sicher, nach (Stadt einfügen) zu reisen?“
  • „Was muss ich vor einer Reise nach XYZ wissen?“
  • „Was sollte ich für meine Geschäftsreise nach XYZ einpacken?“

Ein paar Minuten Recherche können dazu beitragen, das Situationsbewusstsein der Reisenden zu erhöhen und sie über potenzielle Bedrohungen in einem Gebiet zu informieren. Reisende können auch ein gutes Verständnis für die Sitten, Gesetze und sozialen Gepflogenheiten einer Region gewinnen.

3. Fehler bei Medikamenten

Einige Länder haben strenge Vorschriften für die Einfuhr bestimmter Medikamente, selbst für solche, die in ihrem Heimatland frei verkäuflich sind. Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um sich über die spezifischen Vorschriften und Anforderungen des besuchten Landes zu informieren. Besorgen Sie sich offizielle Unterlagen, wie z. B. Arztbriefe oder Rezepte, aus denen der Gesundheitszustand, die Notwendigkeit der Medikamente und die verschriebene Dosierung hervorgehen. Manche Länder verlangen, dass die Medikamente in ihrer Originalverpackung verpackt sind. Geben Sie bei der Einreise die Medikamente bei den Zollbeamten an, falls dies erforderlich ist. Seien Sie ehrlich und legen Sie alle erforderlichen Unterlagen vor. Informieren Sie sich auch über die Vorschriften der Fluggesellschaften.

4. Internetkriminalität ignorieren

Geschäftsreisende können und sollten Maßnahmen ergreifen, um internetfähige Geräte auf Inlands- oder Auslandsreisen zu sichern, damit sie weniger anfällig für Cyberangriffe sind. Stellen Sie sicher, dass wichtige Daten gesichert sind und die Antiviren-Software auf dem neuesten Stand ist. Vermeiden Sie es, sich automatisch mit öffentlichen drahtlosen Netzwerken zu verbinden, und schränken Sie die online geteilten Informationen über die Reise ein.

Die IT-Abteilung Ihres Unternehmens kann Empfehlungen für das Mitführen eines Geräts geben, das keine geschützten Daten enthält, oder für die Verschlüsselung des aktuellen Geräts. Wenn das Unternehmen ein Satellitentelefon empfiehlt, sollten Sie sich vergewissern, dass es am Zielort legal ist, da die Nutzung in einigen Ländern verboten ist.

So bleiben Sie auf Reisen cyber-sicher

5. Nicht aktualisierte Kontaktinformationen für Notfälle

Kontaktinformationen für Notfälle sollten jederzeit verfügbar und im Falle eines Vorfalls leicht auffindbar sein. Stellen Sie sicher, dass die Profilinformationen des Reisenden korrekt sind. Geschäftsreisende sollten die Kontaktinformationen ihres Unternehmens und die Richtlinien für Notfallmaßnahmen, die primären und sekundären Notfallkontakte, relevante medizinische Informationen und Versicherungsdetails aufbewahren. Neben dem digitalen Zugriff über ein Gerät oder die Cloud ist eine gedruckte Kopie ein sicheres Back-up.

Einige Unternehmen bieten ihren mobilen Mitarbeitern eine Reiseversicherung an, aber es ist ratsam zu prüfen, ob eine zusätzliche Krankenversicherung erforderlich ist. Erkundigen Sie sich bei den internen HR-Teams und auf den Websites der Behörden nach wichtigen Informationen zum Versicherungsschutz.

6. Kreditkarten als selbstverständlich ansehen

Nicht alle Länder akzeptieren alle Arten von Kreditkarten. Informieren Sie sich vor der Reise über akzeptierte Zahlungsmittel. Es ist immer eine gute Idee, etwas Landeswährung zur Hand zu haben. Wenn die Landeswährung nicht im Voraus beschafft werden kann, sind Geldautomaten vor Ort eine gute Option.

Wie kann ich im Ausland am besten bezahlen?


Hilfe für Geschäftsreisende und die Unternehmen, für die sie reisen

Auf Reisen gibt es viel zu beachten, und BCD kann seinen Kunden mit Ressourcen wie Risikowarnungen über TripSource® und GoPNR-Reisezielberichten helfen. Unsere Bewertung des Sicherheitsprogramms für Geschäftsreisende hilft Kunden bei der Verbesserung ihres Programms für das Management von Reiserisiken (TRM). Bei der Bewertung wird Folgendes untersucht:

  • Welche Richtlinien gibt es in Bezug auf das Risiko für Reisende? Sind sie den Reisenden bekannt?
  • Wer ist für welche Reiserisiken verantwortlich, d. h. fallen einige Aspekte der Sicherheit von Reisenden unter das Reiseprogramm und andere unter die Unternehmenssicherheit?
  • Wie sieht das Protokoll für Reisende aus, die unterwegs Unterstützung anfordern?
  • Wie sieht das Protokoll für die Kontaktaufnahme mit Reisenden während und nach einer Krise aus?
  • Haben die Reisenden eine definierte Loyalitätspflicht, sich während und nach einer Krise an das Unternehmen zu wenden? Sind sich die Reisenden über ihre Verantwortung bewusst?

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