Quizfrage: Können Sie in Singapur Ihr Portemonnaie im Hotel lassen und überall mit Ihrem Handy bezahlen? Die Antwort lautet: fast. Singapur hat sich auf mobile und Karten-Zahlungen eingestellt, aber in den Hawker-Centern und an den Marktständen brauchen Sie immer noch Bargeld. Reisen Sie nur ein paar Stunden weiter, und Sie werden ein völlig anderes Bild vorfinden. In Vietnam dominieren QR-Codes, aber die meisten erfordern ein lokales Bankkonto. In Indonesien funktionieren kontaktlose Karten, aber nur bis zu kleinen Beträgen. Kurzum: Es gibt keine einheitliche Lösung für das Bezahlen in Südostasien.
Warum sich Geschäftsreisende vorbereiten sollten
Die Region boomt – die Zahl der internationalen Ankünfte soll bis 2030 jährlich um mehr als 8 % steigen. Geschäftsreisen nach Südostasien nehmen in der Regel zwischen November und April zu – der Hauptreisezeit in weiten Teilen der Region. Mit dem Wachstum und der Saisonabhängigkeit geht ein Ansturm von Reisenden einher, die vielleicht überrascht sind, wie unterschiedlich und manchmal unberechenbar die Zahlungssysteme sind. Anders als in Europa oder Nordamerika sollten Reisende nicht davon ausgehen, dass Karten überall funktionieren oder dass Besucher Zugang zu mobilen Zahlungsmitteln haben.
Unser Report Paying in Southeast Asia enthält die Details, die Reisende benötigen, um unterwegs sicher und effektiv mit Geld umzugehen. Dies ist der zweite Teil unserer Serie über die Grundsätze des Bezahlens. (Wenn Ihre Reisenden auch nach Bangladesch, Indien, Pakistan oder Sri Lanka reisen, sollten Sie sich unseren Leitfaden zum Bezahlen in Südasien nicht entgehen lassen, der auch dort praktische Tipps enthält).
Einblicke in jedes einzelne Land
Hier ist, was Reisende erwarten können:
- Indonesien – In den Städten werden Karten akzeptiert, aber viele Händler bestehen immer noch auf Bargeld. Achten Sie auf Kartenzuschläge und nehmen Sie kleine Scheine für die täglichen Ausgaben mit.
- Malaysia – In Kuala Lumpur wird überwiegend mit Karten bezahlt, aber in ländlichen Gebieten ist Bargeld erforderlich. Laden Sie die Grab-App herunter – sie dient sowohl als Mitfahrzentrale als auch als Zahlungsmittel.
- Philippinen – In Manila, Cebu und Davao sollten Karten gut funktionieren. Außerhalb dieser Zentren kann man nur mit Bargeld bezahlen, und es kann schwierig sein, Pesos abzuheben, sobald man die Städte verlässt.
- Singapur – Fast bargeldlos, mit Karten und mobilen Zahlungsmitteln, die fast überall akzeptiert werden. Nehmen Sie ein wenig Bargeld für die Hawker-Food-Courts mit.
- Thailand – Rechnen Sie mit Kartenaufschlägen und halten Sie Baht bereit, vor allem außerhalb Bangkoks. Besorgen Sie sich für den Stadtverkehr eine Rabbit Card, anstatt nach Bargeld zu kramen.
- Vietnam – Kontaktloses Bezahlen nimmt zu, ist aber verwirrend; zu viele Nullen in Dong-Preisen können zu Überzahlungen führen. Nehmen Sie immer Bargeld als Reserve mit.
Was Travel Manager hervorheben sollten
Ermutigen Sie die Reisenden, den vollständigen Bericht vor der Abreise zu lesen. Er behandelt:
- Wann und wo man Geld umtauschen sollte
- Wie man das Risiko von Karten- und Geldautomatenbetrug erkennt
- Welche mobilen Zahlungsanwendungen Reisende tatsächlich nutzen können
- Warum Zuschläge und versteckte Gebühren üblich sind und wie man sie vermeidet
- Tipps für Taxis, Hotels, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten in jedem Markt
Das Aufkommen von Super-Apps, das Fortbestehen von Bargeld und die Eigenheiten der lokalen Kartensysteme machen Südostasien zu einer der komplexesten Regionen für Zahlungen. Mit der richtigen Mischung aus Vorbereitung und Flexibilität können Geschäftsreisende Frustrationen vermeiden und sich auf ihre Ziele konzentrieren.
Geben Sie den Report Paying in Southeast Asia an Ihr Reiseteam und Ihre Reisenden weiter, um sie bei den Vorbereitungen zu unterstützen.