Konzentration, bitte!

Kennen Sie das auch? Auf Ihrem Schreibtisch türmt sich die Arbeit, aber Sie lassen sich immer wieder ablenken und schaffen am Ende nur mit Ach und Krach Ihr Tagespensum. Lesen Sie hier, wie Sie Ihre Konzentrationsfähigkeit steigern, um in Zukunft mit gutem Gewissen pünktlich Feierabend zu machen.

Kennen Sie das auch? Auf Ihrem Schreibtisch türmt sich die Arbeit, aber Sie lassen sich immer wieder ablenken und schaffen am Ende nur mit Ach und Krach Ihr Tagespensum. Lesen Sie hier, wie Sie Ihre Konzentrationsfähigkeit steigern, um in Zukunft mit gutem Gewissen pünktlich Feierabend zu machen.

Was ist Ihr persönlicher Störfaktor? Kümmern Sie sich immer sofort um jede eingehende E-Mail? Erhalten Sie über diverse Newsticker immer wieder Nachrichten, die interessanter sind als Ihre Arbeit? Oder kommen Sie einfach nicht aus dem Mittagstief heraus und können sich deshalb nicht auf Ihre Aufgaben konzentrieren?

Um die Konzentration am Arbeitsplatz zu halten, sollten Sie drei einfache Regeln beherzigen: 1. Störquellen abschalten (wenigstens vorübergehend). 2. Kurze Pausen machen. 3. Konzentrationsfähigkeit trainieren.

Störfaktoren ausblenden!

Wenn Sie eine Aufgabe vor sich haben, auf die Sie sich konzentrieren müssen, dann schalten Sie die Benachrichtigung über eingehende E-Mails wenigstens vorübergehend ab und gucken mal eine Stunde nicht in Ihr Postfach. Wenn Sie in einem Meeting sitzen, lesen Sie Ihre Mails ja auch nicht zwischendurch. Vielleicht können Sie sogar das Telefon auf einen Kollegen umleiten, um in dieser Stunde nicht gestört zu werden. Auch Newsticker, soziale Netzwerke und andere Internet-Störquellen sollten während dieser Zeit ausgeblendet werden.

Mach mal Pause!

Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Ich werde schneller mit meiner Aufgabe fertig, wenn ich eine Pause einlege? Richtig dosiert, ja! Denn spätestens nach 90 Minuten konzentrierter Arbeit sinkt die Konzentrationsfähigkeit. Um wieder einen freien Kopf zu bekommen, hilft es schon, in die Teeküche zu gehen, sich einen Apfel und etwas zu trinken zu holen und auf dem Rückweg ein paar Worte mit den Kollegen zu wechseln. Noch besser ist aber ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft. Fünf Minuten reichen. Und wenn Ihr Chef es nicht gern sieht, dass Sie zwischendurch eine Pause einlegen? Dann wechseln Sie einfach von Ihrer konzentrierten Arbeit zu einer einfachen Tätigkeit: Bringen Sie Ordnung in Ihre Ablage oder führen Sie ein Telefonat. Dabei öffnen Sie das Fenster und lassen Frischluft herein. Danach können Sie sich wieder voller Konzentration an Ihre Aufgabe setzen.

Konzentration kann man üben!

Abwechslungsreiche Ernährung und Bewegung an der frischen Luft sind gute Voraussetzungen für einen effizienten Arbeitstag. Sie können aber noch mehr tun. Mit ein paar einfachen Konzentrationsübungen steigern Sie langfristig Ihre Fähigkeit, konzentriert an einer Sache zu arbeiten. Hier finden Sie einige Beispiele:

  1. Buchstaben zählen. Während Sie einen Beitrag aus Ihrer Fachzeitschrift lesen, zählen Sie ganz bestimmte Buchstaben. Markieren Sie beispielsweise jedes „m“ mit einem Bleistift. Nach einiger Zeit gelingt Ihnen das Zählen sicher auch ohne Stift. Und wenn Ihnen auch das zu einfach wird, zählen Sie mehrere Buchstaben, z. B. jedes „B“, „C“ und „D“.
  2. Rückwärts buchstabieren. Versuchen Sie mal, Wörter im Kopf rückwärts zu buchstabieren. Fangen Sie mit einfachen Wörtern an und probieren Sie dann immer längere, kompliziertere Wörter aus. Gar nicht so einfach.
  3. Schritte zählen. Bei einem kurzen Pausenspaziergang bekommen Sie den Kopf frei, indem Sie Ihre Schritte zählen. Sie können den Schwierigkeitsgrad erhöhen, indem Sie nur jeden dritten Schritt zählen.

Probieren Sie die Übungen einfach mal aus. Sie werden sehen, dass Sie Ihnen helfen, konzentriert zu arbeiten. Und dann klappt’s auch mit dem pünktlichen Feierabend.

Buchtipp
Wer sich konzentrieren kann und die richtige Technik kennt, braucht weniger Zeit, um die Pflichtlektüre am Arbeitsplatz durchzuackern. Wir empfehlen Ihnen „Schneller lesen – besser verstehen“ von Wolfgang Schmitz, Friedrich Hasse und Britta Sösemann aus dem rororo-Verlag (5. Auflage, Februar 2010). 

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