Feel-Good Airports

Flughäfen sind nicht per se Wohlfühl-Oasen – im Gegenteil: Oft sind Reisende gestresst von weiten Laufwegen, langen Wartezeiten und einem hohen Geräuschpegel. Es gibt aber Airport-Betreiber, die sich etwas einfallen lassen, um den Aufenthalt für die Passagiere angenehmer zu gestalten. Der laut Skytrax beliebteste Airport 2013 ist der Changi Airport in Singapur. Es soll Passagiere geben, die extra mehr Zeit am Flughafen einplanen, weil sie sich dort so wohlfühlen. Zusätzlich zur perfekten Organisation, die den riesigen Flughafen mit mehreren Ebenen und weit voneinander entfernten Gates klein erscheinen lässt, legen die Betreiber viel Wert auf das Wohlbefinden ihrer Gäste. Es gibt …

Flughäfen sind nicht per se Wohlfühl-Oasen – im Gegenteil: Oft sind Reisende gestresst von weiten Laufwegen, langen Wartezeiten und einem hohen Geräuschpegel. Es gibt aber Airport-Betreiber, die sich etwas einfallen lassen, um den Aufenthalt für die Passagiere angenehmer zu gestalten.

Der laut Skytrax beliebteste Airport 2013 ist der Changi Airport in Singapur. Es soll Passagiere geben, die extra mehr Zeit am Flughafen einplanen, weil sie sich dort so wohlfühlen. Zusätzlich zur perfekten Organisation, die den riesigen Flughafen mit mehreren Ebenen und weit voneinander entfernten Gates klein erscheinen lässt, legen die Betreiber viel Wert auf das Wohlbefinden ihrer Gäste. Es gibt komfortable Lounges mit Liegesitzen und Flatscreens. Zusätzlich setzt der Flughafen auf Whirlpools, Massagen, Dachterrassenbars, Plätze mit Goldfischteichen und Schmetterlingsgärten.

Aber der Changi Airport in Singapur ist nicht der Einzige, der sich etwas einfallen lässt. Ähnlich wie moderne Unternehmen, die Feel-Good Manager für ihre Mitarbeiter einstellen, setzen auch immer mehr Flughäfen auf ungewöhnliche Wohlfühl-Ideen. Stressabbau ist vor allem für Geschäftsreisende ein wichtiges Thema, damit sie entspannt an ihrem Reiseziel ankommen und ihre Reise erfolgreich absolvieren können. Der Flughafen San Francisco beispielsweise hat deshalb Yogaräume eingerichtet, in denen Passagiere gezielt Yogaübungen zur Entspannung machen können. Auch Fitnessräume werden an internationalen Flughäfen immer häufiger. Auf dem Flughafen in Dallas führt sogar eine 1.000 Meter lange Laufstrecke mitten durch das Terminal.

Einen ungewöhnlichen Weg gegen Flugangst geht der Flughafen Los Angeles. Dort werden Therapiehunde eingesetzt, um Menschen zu beruhigen, die Angst vor dem Fliegen haben. Durch den Kontakt zu den Hunden, die auf Wunsch nach Herzenslust gestreichelt und gekrault werden dürfen, wird nachweislich der Blutdruck gesenkt, Stress und Angst werden gemildert.

Für gläubige Menschen bietet auch die Besinnung auf die Religion eine Möglichkeit, den Stress auszuschalten. Im Flughafen München beispielsweise gibt es deshalb den „Raum der Stille“, in den sich Reisende für ein Gebet oder eine Meditation zurückziehen können. Viele Flughäfen machen ähnliche Angebote für Menschen unterschiedlicher Konfessionen.

Wer besser abschaltet, indem er abgelenkt wird, der findet in Hongkong alles, was das Herz begehrt. Am dortigen internationalen Flughafen gibt es nicht nur Sportsimulatoren und das größte Kuppelleinwand-Kino Hongkongs, sogar ein 9-Loch-Golfplatz wurde dort eingerichtet.

Der Phantasie sind also keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist alles, was den Passagieren gefällt. Wir dürfen gespannt sein, wie die Reise weitergeht und was die Flughafenbetreiber sich in den nächsten Jahren einfallen lassen, damit Reisende sich wohlfühlen.

Video: Therapiehunde auf Flughäfen

Was machen die deutschen Airports?
Die Flughäfen in Asien und den USA setzen voll auf ein Rundum-Wohlfühlpaket für ihre Passagiere. Aber auch in Deutschland tut sich was. Ob Spielcasino, Dusche oder Wellness-Tempel mit Massage und Maniküre – an den Flughäfen Frankfurt, München oder Hamburg finden Sie garantiert Entspannung vor dem Abflug. 

Beitrag teilen:

Stay in the know,
even on the go

Never want to miss a thing?

We'll get you the latest news, trends, insights and BCD news right in your inbox.