Sind wir schon in der Zukunft angekommen? Wer morgens als erstes ein virtuelles Meeting mit Kollegen in Mumbai abhält, um gleich danach per Smartphone für den Flug in die USA einzuchecken, könnte das meinen. Aber was bringt die Zukunft noch? Wohin entwickeln sich die Bedürfnisse der Geschäftsreisenden?
Das Zukunftsinstitut hat in seiner Studie „Die Zukunft der Mobilität 2030“ ein Szenario entwickelt, das realistische Einblicke in die Geschäftsreisen von Morgen bietet. Die Globalisierung und der Wandel der Arbeitswelt werden einen steigenden Bedarf an globaler Mobilität und Multipräsenz an verschiedenen Orten erzeugen.
Arbeitsrealität verändert sich
Ein Viertel aller Geschäftsreisen werden unternommen, um beim Kunden vor Ort zu arbeiten. Darin spiegelt sich eine Verschiebung der Arbeitsrealität. Immer weniger Menschen arbeiten jeden Tag am gleichen Arbeitsplatz im gleichen Gebäude. Stattdessen werden mobile Working Spaces genutzt oder es wird eben direkt beim Kunden gearbeitet. Dank Cloud Computing und Mobile Enterprise ist trotzdem jederzeit die eigene Arbeitsumgebung verfügbar.
„Mobility Hubs“ werden komfortabler
Wartezeiten kann man auch bei bester Planung nicht komplett verhindern. Damit diese Zeit sinnvoll genutzt werden kann, wird es an Flughäfen und Bahnhöfen, den so genannten „Mobility Hubs“, immer mehr Möglichkeiten geben, sich zu entspannen, zu arbeiten oder sich mit Kollegen und Geschäftspartnern zu treffen. Sie werden zum „Third Place“: Orte, an denen man sich wohl fühlt und zugleich produktiv sein kann.
Location-based Travel Management
Unternehmen stellen ihren Mitarbeitern in Echtzeit relevante Informationen für die Geschäftsreise und den Aufenthaltsort zur Verfügung – und zwar auf dem Medium, das sie ohnehin bei sich haben. Sei es das Smartphone, die SmartWatch oder welches Gerät in Zukunft Vorrang hat.
Effiziente Mobilitätslösungen bringen Vorteile für alle
Unternehmen kontrollieren die Ausgaben für Geschäftsreisen streng und suchen nach alternativen Lösungen. Außerdem akzeptieren sie nicht länger, dass ihre Mitarbeiter auf Reisen wertvolle Arbeitszeit verlieren. Im Gegenzug verlangen junge Mitarbeiter mehr Zeit für Freizeit und Familie. Und zu guter Letzt stehen auch die Umwelteinflüsse von Geschäftsreisen stärker im Fokus. Effiziente Mobilitätsstrategien müssen her, die Vorteile für alle Beteiligten bringen.
Geschäftsreise wird zum Luxus
Intelligente Telepräsenz-Anwendungen ermöglichen in Zukunft mobiles Arbeiten und die Zusammenarbeit im Netzwerk. Mitarbeiter gewinnen Zeit und können autonomer über deren Einteilung entscheiden. Irgendwann wird es sogar möglich sein, zu riechen, was am anderen Ende der Welt passiert. Dann entsteht zwischen den Teilnehmern eine zwischenmenschliche Ebene, die bisher persönlichen Treffen vorbehalten war.
Möglicherweise wird die Geschäftsreise dann zum Privileg für Top-Manager, zum „Face-Time-Bonus“ für ausgewählte Mitarbeiter.
Die multimobile Business Class der Zukunft
Weitere Informationen zur Mobilität im Jahr 2030 erhalten Sie auf der Website des Zukunftsinstituts. Und wie stellt sich BCD Travel auf die Zukunft ein? Werfen Sie einen Blick in unser Video „Das ist BCD Travel“.
