Umfangreiche Reisewarnungen wegen IS-Terror

Das Auswärtige Amt sieht weltweit für mehr als 30 Länder eine Gefahr durch terroristische Anschläge und hat deshalb umfangreiche Reisewarnungen herausgegeben. Diese betreffen auch Länder, die bisher nicht direkt vom IS-Terror betroffen waren. Erfahren Sie hier mehr.

Das Auswärtige Amt sieht weltweit für mehr als 30 Länder eine Gefahr durch terroristische Anschläge und hat deshalb umfangreiche Reisewarnungen herausgegeben. Diese betreffen auch Länder, die bisher nicht direkt vom IS-Terror betroffen waren (siehe unten).

Geschäftsreisende sollten sich deshalb vor jeder Reise genau informieren und die Berichterstattung in den Medien verfolgen. Das Auswärtige Amt empfiehlt allen Reisenden nachdrücklich ein sicherheitsbewusstes und situationsgerechtes Verhalten. Menschenansammlungen sollten gemieden und den Anweisungen örtlicher Sicherheitsbehörden gefolgt werden. Reisende sollten verdächtige Vorgänge (unbeaufsichtigte Gepäckstücke in Flughäfen oder Bahnhöfen, verdächtiges Verhalten von Personen o. ä.) den örtlichen Polizei- oder Sicherheitsbehörden melden.

Vorrangige Anschlagsziele sind Orte mit Symbolcharakter. Dazu zählen Regierungs- und Verwaltungsgebäude, Verkehrsinfrastruktur (insbesondere Flugzeuge, Bahnen, Schiffe), Wirtschafts- und Tourismuszentren, Hotels, Märkte, religiöse Versammlungsstätten sowie generell größere Menschenansammlungen. Es kann zu Sprengstoffanschlägen, Angriffen mit Schusswaffen, Entführungen und Geiselnahmen kommen.

Reisen in die Türkei

Allen Türkei-Reisenden empfiehlt das Auswärtige Amt dringend, sich nicht in der Nähe der türkisch-syrischen Grenze und in grenznahen Ortschaften aufzuhalten. Terroristische Anschläge und Entführungen von ausländischen Staatsangehörigen können hier nicht ausgeschlossen werden. Reisende sollten die Medienberichterstattung zur aktuellen Lage verfolgen.

Auch in Istanbul, Ankara und Izmir rät das Auswärtige Amt zur Vorsicht. Bei Demonstrationen kam es kürzlich zu Todesfällen. Menschenansammlungen sollen deshalb generell gemieden werden.

Diese Länder sind betroffen
Das Auswärtige Amt warnt explizit vor Reisen in folgende Länder: Ägypten, Japan, Pakistan, Irak, Nigeria, Syrien, Palästinensische Gebiete, Jemen, Kamerun, Afghanistan, Somalia, Tschad, Niger, Mali, Burkina Faso, Mauretanien, Algerien, Libanon, Libyen, Georgien, Kongo, Eritrea, Südsudan und die Zentralafrikanische Republik.

Aber auch für Reisen nach Katar, in die Vereinigten Arabischen Emirate, in den Oman, nach Marokko, Tunesien, Indonesien, Thailand, Malaysia, Jordanien und Kenia gelten regionale Sicherheitshinweise wegen der Gefahr von Anschlägen durch die IS. Die aktuellen Reisehinweise des Auswärtigen Amts für Ihre nächste Geschäftsreisedestination finden Sie hier.

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