Stehen Sie sich selbst im Weg?

Geschäftsreisende haben es nicht immer leicht – und manchmal machen sie sich das Reiseleben auch noch selber schwer. Das ist das Ergebnis des vierten Cities & Trends Reports von BCD Travel, in dem die Rückmeldungen von Reisenden ausgewertet wurden.

Geschäftsreisende haben es nicht immer leicht – und manchmal machen sie sich das Reiseleben auch noch selber schwer. Das ist das Ergebnis des vierten Cities & Trends Reports von BCD Travel, in dem die Rückmeldungen von Reisenden ausgewertet wurden.

Wer geschäftlich viel unterwegs ist, kommt leider nicht immer auf dem direkten Weg von A nach B: Lange Schlangen bei Sicherheitskontrollen, Verspätungen, technische Pannen und andere Unwägbarkeiten säumen und stören den Reiseverlauf. Aber was genau sind eigentlich die häufigsten „Showstopper“? Wir haben die Rückmeldungen von Reisenden für Sie ausgewertet: Die drei größten Stolpersteine liegen bei den Fluggesellschaften (59 %), dem Reisenden selbst (20 %) und bei den Mietwagenanbietern (8 %).

Die genauere Aufschlüsselung zeigt: Bei den Fluggesellschaften entstehen die größten Probleme durch Flugausfälle und -verspätungen (64 %), Gepäckverlust und -beschädigung (14 %) und ungewollte Umbuchungen und Downgrades (11 %). Auch die Geschäftsreisenden selbst machen sich das Leben manchmal schwer: Zu spätes Erscheinen am Check-in (37 %), ungültige oder fehlende Visa (26 %) und abhandengekommene Tickets (11 %) sind die hauptsächlichen Ursachen.

Außerdem zeigt der Report, wohin, wie und wann die deutsche Wirtschaft reist. Die Anzahl geschäftlicher Flugreisen aus Deutschland ist auf innereuropäischen und interkontinentalen Strecken weiterhin auf einem hohen Niveau. Ihre Anzahl nahm von 2012 auf 2013 um 2 % bzw. 1 % zu. Nationale Flüge dagegen gingen um 7 % zurück. René Zymni, Vice President Commercial Central Europe bei BCD Travel: „Unsere Kunden gehen weiterhin verhalten mit Ausgaben insbesondere für innerdeutsche Geschäftsreisen um. 2013 hatten außerdem zahlreiche Flugannullierungen durch Streiks und den strengen Winter, vor allem Anfang des Jahres in Deutschland und zum Jahresende in den USA, zusätzlich negative Auswirkungen auf die Reisetätigkeit.“

Die durchschnittliche Anzahl an Übernachtungen pro Geschäftsreise ist seit 2011 leicht gestiegen: von 2,01 auf 2,10. Bei innerdeutschen Geschäftsreisen sank der Wert leicht von 1,78 auf 1,71. 2011 bis 2013 stieg die Gesamtzahl der Übernachtungen in deutschen Hotelbetten um 4 %. 2012 bedeutete für den Großteil der Top-10 der meist-angeflogenen Länder auf Fernstrecken einen Einbruch bei den Übernachtungszahlen.

Online-Buchungen sind weiterhin auf dem Vormarsch. In allen vier Sparten (Flug, Bahn, Hotel, Mietwagen) hat der Anteil der Online-Buchungen 2013 im Vergleich zum Offline- Buchungskanal erneut zugelegt. Online gebuchte Bahntickets machen bereits knapp die Hälfte der gesamten Bahnbuchungen aus. Den größten Zuwachs verzeichneten Hotelbuchungen mit 11 %, gefolgt von Bahnbuchungen mit 7 %.
Noch mehr Cities & Trends
Die Studie erscheint zweimal jährlich. Sie können den kompletten Cities & Trends Report hier herunterladen. In unserer Bildergalerie sehen Sie die Grafiken aus dem Report auf einen Blick.  

Die Grafiken aus dem aktuellen Cities & Trends Report:

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