Stand der Dinge zum US-Einreisestopp

Geschäftsreisende mit Ziel USA sollten momentan mehr Zeit für die Einreisekontrolle einplanen.

Viel wurde diskutiert über den von US-Präsident Donald Trump geforderten 90-tägigen Einreisestopp für Menschen aus den mehrheitlich muslimisch geprägten Ländern Syrien, Iran, Irak, Sudan, Somalia, Libyen und Jemen. Wie ist nun eigentlich der Stand der Dinge und was müssen Geschäftsreisende beachten?

Vorerst kein Einreisestopp

Der Einreiseverbot wurde gerichtlich außer Kraft gesetzt. Auch das Berufungsgericht in San Francisco lehnte am 10. Februar 2017 den Antrag der US-Regierung ab, die Visa-Sperren für Menschen aus sieben mehrheitlich muslimischen Ländern wieder in Kraft zu setzen. US-Präsident Trump hat angekündigt, keine weitere Berufung einzulegen, sondern stattdessen ein neues Dekret zu unterzeichnen. Details sind noch nicht bekannt.

Stattdessen strengere Kontrollen

Vorerst können Menschen mit gültigen Visa aus dem Iran, Irak, Syrien, Jemen, Libyen, Sudan oder Somalia weiter in die USA einreisen. Deutsche Reisende mit doppelter Staatsbürgerschaft dürfen ohnehin mit ihrem deutschen Reisepass einreisen. Allerdings müssen Reisende sich auf strengere Kontrollen bei der Einreise einstellen. Das Ministerium für Heimatschutz wurde angewiesen, Einreisende sehr sorgfältig zu überprüfen. Möglicherweise könnten in Zukunft die Passwörter für soziale Netzwerke abgefragt werden. Dies sei allerdings nur eine von mehreren Maßnahmen für striktere Kontrollen, die derzeit geprüft würden.

Geschäftsreisende sollten also in jedem Fall mehr Zeit für die Einreisekontrolle einplanen.

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