Die starke Position Londons als beliebtes Ziel für Geschäfts- und Privatreisen hat bisher dafür gesorgt, dass das Reisevolumen nach London unverändert blieb. Trotz der Brexit-Pläne Großbritanniens konnte sich London weiterhin als führendes internationales Ziel für Geschäftsreisen behaupten.
Doch die bisher unerschütterliche Reisebranche der Wirtschaftsmetropole London könnte sich mit Problemen konfrontiert sehen, wenn Großbritannien aus der Europäischen Union austritt. Insbesondere ein harter Brexit könnte die Hotels in London vor Probleme stellen.
Veränderte Hotelnachfrage
Die Nachfrage nach Hotelzimmern könnte zurückgehen, wenn Geschäftsreisende ihre Reisen nach London absagen oder verschieben, um zunächst die Folgen des Brexit abzuwarten. Ein rosigeres Szenario für Hotels: Eine Schwächung des britischen Pfunds als Folge des Brexit könnte sich wiederum positiv auf die private Nachfrage auswirken, da Aufenthalte in London für ausländische Reisende günstiger werden.
Höhere Personalkosten für Hotels
Doch diese potenziell gute Nachricht hat auch ihre Schattenseiten. Gut gebuchte Hotels benötigen genug Arbeitskräfte, um die Bereiche Reinigung, Küche und Rezeption für Reisende zufriedenstellend bestreiten zu können. Hotels in Großbritannien beschäftigen viele Arbeitnehmer aus EU-Ländern. Diese Arbeitskräfte stehen nach einem Brexit wahrscheinlich nicht mehr in demselben Umfang zur Verfügung. Hotels müssen möglicherweise ihre Preise anheben, um die höheren Personalkosten zu kompensieren.
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