MERS: Keine Panik, sondern Hygiene

MERS-Infektionsrisiko für Geschäftsreisende gering.

Momentan sind Infektionen mit dem MERS-Virus ein großes Thema in den Medien. Geschäftsreisende, die in Kürze auf die arabische Halbinsel reisen, sollten sich davon aber nicht verunsichern lassen. Laut Centrum für Reisemedizin (CRM) ist das Infektionsrisiko für gewöhnliche Urlauber oder Geschäftsreisende als gering einzuschätzen.

Um sich selbst zu schützen, sollten Reisende sich regelmäßig und sorgfältig die Hände waschen und generell auf Hygiene achten. Sie sollten Abstand von Menschen halten, die Symptome einer MERS-Erkrankung, wie Husten oder Atemprobleme, zeigen. Außerdem raten Experten, den Kontakt zu Kamelen oder Dromedaren zu meiden, denn diese Tiere gelten als Überträger des MERS-Virus. Das Angebot, Märkte und Basare zu besuchen oder Reitausflüge mit den Tieren zu machen, sollten Geschäftsreisende deshalb lieber ablehnen.

Die meisten Infektionen mit dem MERS-Coronavirus stammen aus sechs Ländern auf oder in der Nähe der Arabischen Halbinsel. Am stärksten betroffen ist momentan Saudi-Arabien, aber auch die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar, Oman, Kuwait und Jordanien. Ende Mai kam es erstmals auch zu einem größeren Ausbruch außerhalb der Arabischen Halbinsel, in Südkorea. Die Weltgesundheitsorganisation WHO sieht derzeit aber keinen Grund für Einschränkungen im Reiseverkehr.

Detaillierte Informationen zum MERS-Coronavirus finden Sie auf der Website des CRM.

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