Marktmonitor: Österreich auf einen Blick

Die meisten Besucher kommen aus Deutschland, aber die Zahl der Reisenden aus China steigt stetig.  Im Jahr 2018 gaben Unternehmen fast 11 Milliarden Euro für Reisen nach, von und innerhalb Österreichs aus. Das Wachstum betrug 2014 6 % und 2017 -1 %. Das zukünftige Wachstum ist positiver. Oxford Economics prognostiziert bis 2023 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 5 %, wobei alle Reisesegmente mit ähnlichen Werten wachsen.

Die meisten Besucher kommen aus Deutschland, aber die Zahl der Reisenden aus China steigt stetig.  

Im Jahr 2018 gaben Unternehmen fast 13 Milliarden US-Dollar (11 Milliarden Euro) für Reisen nach, von und innerhalb Österreichs aus. Reisen nach Österreich machten 42 % dieser Ausgaben aus. Auf Inlandsreisen entfielen 31 %, auf Reisen ab Österreich 27 % der Ausgaben. Zwischen 2013 und 2018 stiegen die Ausgaben für internationale Reisen durchschnittlich um 2,5 % pro Jahr. Dies verdeckt jedoch die Unbeständigkeit: Das Wachstum betrug 2014 6 % und 2017 -1 %. Das zukünftige Wachstum ist positiver. Oxford Economics prognostiziert bis 2023 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 5 %, wobei alle Reisesegmente mit ähnlichen Werten wachsen.

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Wirtschaftsumfeld

Wirtschaftswachstum und Ausgaben für Geschäftsreisen

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  • Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 420 Milliarden US-Dollar im Jahr 2017 ist Österreich die 13. größte Volkswirtschaft Europas. Oxford Economics ordnet das Land zwischen Belgien und Norwegen ein.
  • Der Servicesektor trägt am meisten zur wirtschaftlichen Entwicklung bei. Die Staatsausgaben machen knapp 50 % des BIP aus.
  • Die Regierung spielt eine wichtige Rolle in der Wirtschaft. In den 90er Jahren startete sie ein Privatisierungsprogramm, kontrolliert aber immer noch eine Reihe von Unternehmen.
  • Die Verlangsamung des Welthandels und die höhere Inflation bremsten das Wachstum im Jahr 2018. Dennoch ist der österreichische Arbeitsmarkt stark und das robuste Verbrauchervertrauen stärkt die Binnennachfrage.
  • Die österreichische Wirtschaft stagnierte 2013 und expandierte dann kontinuierlich – mit einem Höchstwert von 2,7 % im Jahr 2017. 2018 betrug das Wachstum voraussichtlich 2,6 % und Ökonomen erwarten, dass der Druck auf Exportwirtschaft und Investitionen das Wachstum für 2019 auf 2,1 % verlangsamen wird.

Flugreisen

Internationale Flugreisen

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  • Tagesausflüge ausgenommen, wuchs der Bereich internationale Reisen nach und von Österreich zwischen 2013 und 2018 um 23 % auf fast 45 Millionen Reisen pro Jahr.
  • Deutschland ist mit einem Anteil von 48 % bei internationalen Ankünften im Jahr 2018 Österreichs wichtigster Inbound-Markt. Die Niederlande und die Schweiz sind die nächstgrößten Herkunftsmärkte.
  • Es wird erwartet, dass die Zahl der chinesischen Besucher bis 2023 um 7 % pro Jahr steigen wird. Diese Zahl wächst stärker als Ankünfte aus anderen Märkten.
  • Italien ist das beliebteste Reiseziel für österreichische Reisende, mit einem Anteil von 24 % an Übernachtungsreisen im Jahr 2018. Deutschland folgt mit 13 %, Kroatien und Ungarn machen jeweils 9 % aus. Es wird erwartet, dass die Reisen zu diesen Zielen bis 2022 um bis zu 3 % pro Jahr steigen werden.
  • Die Lufthansa Group dominiert gemeinsam mit ihrer lokalen Tochtergesellschaft Austrian Airlines sowie ihrem Niedrigpreis-Anbieter Eurowings den Luftverkehr. An den sechs wichtigsten Flughäfen Österreichs liegt der Abfluganteil zwischen 50 % in Innsbruck und 100 % in Linz.
  • Der Wettbewerb in Wien hat sich im vergangenen Jahr mit dem Start des Niedrigpreis-Geschäfts von Laudamotion und Level intensiviert.
  • Die Nachfrage im Luftverkehr stieg 2017 um 4,5 %. Damit lag das Wachstum deutlich über den 1 bis 2 % in den vergangenen Jahren. Salzburg und Innsbruck gehörten zu den wachstumsstärksten Märkten.

Unterkünfte

Hotelnachfrage

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  • Die Nachfrage nach Hotelunterkünften stieg in Österreich zwischen 2013 und 2018 um 10 % von 86 Millionen auf 95 Millionen Übernachtungen.
  • Internationale Reisende machen mit rund drei Vierteln der Hotelumsätze den größten Teil des Gesamtgeschäfts aus.
  • Bis 2023 wird erwartet, dass das jährliche Wachstum der Zimmernachfrage mit etwa 2 % pro Jahr moderat bleibt.
  • Deutsche Reisende machen mehr als die Hälfte der internationalen Nachfrage aus. Die Niederlande sind mit einem Anteil von 10 % die einzige andere wichtige Nachfragequelle.
  • Das Nachfragewachstum aus beiden Ländern wird bis 2023 voraussichtlich schwach ausfallen. Österreichische Hotels können mit einem deutlicheren Anstieg der Zimmeranzahl von Reisenden aus Polen und China rechnen, deren Zahl bis 2023 um 8 bis 9 % pro Jahr steigen wird.
  • 14 % der 1.720 derzeit in Österreich betriebenen Objekte werden von Hotelketten betrieben.
  • Mit 36 Hotels verfügt AccorHotels das größte Portfolio. Das Unternehmen ist auf allen Service-Ebenen tätig, obwohl die meisten Objekte im mittleren (ibis/ibis Styles) und im gehobenen mittleren (Mercure) Preissegment befinden. Der lokale Anbieter Austria Trend ist mit 25 Hotels die zweitgrößte Kette am Markt.
  • Die durchschnittlichen Tagespreise (ADRs – Average Daily Rates) bewegen sich 2019 laut dem Industry Forecast von BCD Travel zwischen 0 und 2 %.

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