In Deutschland ist es eher unüblich, zu geschäftlichen Treffen ein Gastgeschenk mitzubringen. Das sieht im Ausland allerdings ganz anders aus. Gerade hier lauern aber viele Fettnäpfchen. In Biztrails, der Community für Geschäftsreisende, finden Sie einige praktische Geschenktipps.
Schauen Sie gleich mal nach: Auf www.biztrails.com geben Vielreisende ihre Erfahrungen an Gleichgesinnte weiter. Ein paar besonders hilfreiche Tipps zum Thema „Gastgeschenke“ haben wir hier für Sie zusammengestellt:
Treffen nach Feierabend: beim Apéro oder zu Hause (Schweiz)
Zum besseren Kennenlernen der Geschäftspartner treffen sich Schweizer zunächst gern zum „Apéro“ – einem Umtrunk mit Fingerfood nach der Arbeit, der meist auf etwa eine Stunde begrenzt ist.
Bei Einladungen nach Hause erwarten die Gastgeber einen (ausgewickelten) Blumenstrauß; auch sehr edle Schokolade, Pralinen oder Gebäck werden gern gesehen. Achtung: private Treffen beginnen üblicherweise früher als in Deutschland und enden entsprechend auch zeitig.
Einladung nach Hause (Japan)
Generell gilt, die Japaner machen sich gern kleine Geschenke. Neulich traf ich eine Japanerin in Deutschland, mit der ich zuvor nur losen Email-Kontakt hatte. Ich bekam aber gleich ein hübsch eingepacktes Stofftuch/Deckchen mit einem lila Mini-Schirm (steht für langes Leben, soweit ich weiß). Bringen Sie also auch etwas mit, z. B. etwas zu essen oder zu trinken. Eine schöne Verpackung spielt dabei fast eine größere Rolle als das Geschenk selbst!
Gastfreundschaft (Vereinigte Arabische Emirate)
Gastfreundschaft kann in den VAE viel großzügiger aufgefasst werden als bei uns: Wenn Sie ein schönes Stück – etwa eine Armbanduhr – bei Ihrem Gastgeber bewundern, könnte er sich verpflichtet fühlen, es Ihnen zu schenken! Und es wäre wiederum unhöflich, dieses Geschenk abzulehnen. Verzichten Sie also besser darauf, konkrete Objekte zu benennen.
