ERM-Reisen sind wie ein 1000-Teile Puzzle

Geschäftsreisende im Energie-, Rohstoff- und Marine-Sektor (ERM) dorthin zu transportieren, wo sie gebraucht werden, erfordert gute Planung – in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten. Kreativität, schnelle Einfälle und Begeisterungsfähigkeit sind essenzielle Faktoren, die Expedienten mitbringen müssen, wenn sie Tag für Tag ERM-Reisen planen. Ein Teamleiter erklärt, wie erfahrene Expedienten von BCD Travel komplexe Seereisen für Energie-, Rohstoff- und Marine-Unternehmen umsetzen.

Geschäftsreisende im Energie-, Rohstoff- und Marine-Sektor dorthin zu transportieren, wo Sie gebraucht werden, erfordert gute Planung – in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten. Das sei ungefähr so wie das Zusammensetzen eines komplizierten Puzzles, erklärt Ron Oomens von BCD Travel dem niederländischen Transportmagazin Flows.

Ron Oomens an seinem Arbeitsplatz.

Oomens leitet BCD-Expedienten-Teams für ERM-Reisende. Er arbeitet seit fast 20 Jahren in dieser Branche und weiß, wie die Puzzleteile zusammengesetzt werden müssen.

Schnelle Lösungen zu jeder Zeit

„Wir kümmern uns um alle Anliegen der Seereisenden, angefangen bei Flug- und Hotelbuchungen bis zu Transportmöglichkeiten wie Mietwagen, Fähren oder Taxis. Wir besprechen uns mit den Disponenten der Besatzung darüber, was genau gebraucht wird. Beispielsweise benötigen manche Kunden mehr Hotels als andere. Und auch die Buchung von Comfort oder Business Class variiert je nach Unternehmen“, sagt Oomens.

Die Besatzungen müssen so effizient wie möglich an Bord der Schiffe gehen und sie wieder verlassen, und manchmal ereignen sich diese Wechsel im letzten Moment und zu ungewöhnlichen Zeiten. Das Team von Oomens ist auf alles vorbereitet. „Das ist kein Job mit geregelten Arbeitszeiten. Man muss flexibel und ein bisschen kreativ sein“, sagt er.

Wenn ein Flug Verspätung hat oder gestrichen wird, müssen BCD-Expedienten schnell eine Lösung zur Hand haben. „Einmal mussten wir eine Crew wieder aus dem Flugzeug holen, weil ihr Ersatz noch nicht da war und sie noch nicht zurück nach Hause konnten“.

Probleme mit dem Visum

Eine Besatzung besteht fast immer aus Personen verschiedener Nationalitäten, was zusätzlich zur Komplexität beiträgt. Auf demselben Schiff befinden sich oft Mitarbeiter mit unterschiedlichen Visa und Pässen. Es kann sein, dass einige von ihnen nicht durch bestimmte Länder reisen dürfen. Das trifft vor allem auf die USA zu. Es liegt dann an Oomens und seinem Team, eine Lösung zu finden.

„Es ist sehr wichtig, dass die Besatzungsmitglieder auf allen Routen umsteigen können und beim Einchecken oder beim Zoll genug Zeit haben, wenn sie umsteigen. All das muss beim Planen der Strecke berücksichtigt werden“, erklärt er.

Die Kompetenz für Reisen von Crew-Mitgliedern erweitern

Um die Angebote von BCD für Crew-Mitglieder auf Schiffen noch zu erweitern, hat die Travel Management Company vor Kurzem die Zusammenarbeit mit Bernhard Schulte Shipmanagement (BSM) angekündigt, einem Unternehmen für maritime Lösungen. Die Partnerschaft sorgt dafür, dass flexible, globale Reisen zusammengestellt  werden können, die BCDs bisherige ERM-Tätigkeiten ergänzen.

Oomens sagt, dass es gerade die Koordination auftragsentscheidender Reisen für Mitglieder einer Schiffs-Crew ist, die seinen Job so spannend macht. „Ich habe einmal einen Charterflug für eine ganze Crew innerhalb von zwei Stunden organisiert und in die Luft gebracht“, erinnert er sich. „Wenn so etwas funktioniert, ist das ein großartiges Gefühl.“

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