Ebola-Virus in Westafrika: Gefahr für Geschäftsreisende?

In den letzten Wochen war viel vom außer Kontrolle geratenen, tödlichen Ebola-Virus in Westafrika die Rede. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt auch vor internationaler Ausbreitung.

In den letzten Wochen war viel vom außer Kontrolle geratenen, tödlichen Ebola-Virus in Westafrika die Rede. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt auch vor internationaler Ausbreitung. Für Geschäftsreisende stellt sich deshalb die wichtige Frage: Ist das Ebola-Virus für mich persönlich eine Gefahr?

Zunächst einige Fakten:

Die aktuelle Ebola-Epidemie gilt als schwerster Ausbruch der Geschichte. Bisher starben in Guinea, Sierra Leone und Liberia 467 Menschen an der Krankheit. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) könnten Flughunde bei dieser Epidemie die Infektionsquelle darstellen, sicher ist das allerdings nicht. Die Krankheit wird durch Blut und andere Körperflüssigkeiten übertragen und ist hoch ansteckend. Die Infizierten weisen zunächst grippeähnliche Symptome auf, gefolgt von hohem Fieber, Durchfall und inneren Blutungen. Da es weder eine Impfung noch wirksame Medikamente gibt, sterben neun von zehn Infizierten an den Folgen der Krankheit.

Die Ausbreitung

Der Ebola-Virus kann sich momentan so stark ausbreiten, weil die lokale Bevölkerung den Virus nicht kennt und Hilfsmaßnahmen ungern in Anspruch nimmt.

Ansteckungsgefahr

Für Geschäftsreisende und Touristen ist die Ansteckungsgefahr äußerst gering. Nach Angaben des RKI wurde der Ebola-Virus in den vergangenen 40 Jahren, seit seinem Bekanntwerden in Afrika, kein einziges Mal nach Europa eingeschleppt. Sollte es wider Erwarten doch passieren, sind in Deutschland neun Behandlungszentren auf den Umgang mit gefährlichen Infektionskrankheiten spezialisiert. Auch am Flughafen Frankfurt können Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden.

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