Drei Hoteltrends verändern die Spielregeln

Drei Trends, die alle bisherigen Abläufe beim Verkauf und Einkauf von Hotelübernachtungen für Geschäftsreisende auf den Kopf stellen.

Wie Hotelexperte Marwan Batrouni von BCD Travel in einem kürzlich im Branchenportal Skift veröffentlichen Artikel feststellte, verändert sich die Hotelbranche so rasant, dass die herkömmlichen Strategien des Geschäftsreisemanagements nicht mehr mithalten können. Der Artikel beschreibt drei Trends, die alle bisherigen Abläufe beim Verkauf und Einkauf von Hotelübernachtungen für Geschäftsreisende auf den Kopf stellen.

Preisfluktuationen

Im heutigen Hotelmarkt können sich die Preise für ein und dasselbe Hotel täglich, wenn nicht sogar stündlich, ändern. Auch weltweit sind die Märkte in ständiger Bewegung. Marktanalysen des Geschäftsreise-Beratungsunternehmens Advito zufolge sind die Raten in New York, Paris und Houston von 2016 bis 2017 zurückgegangen, während in Shanghai und Peking deutliche Preisanstiege verzeichnet wurden. In einigen Märkten kommen die Schwankungen den Suppliern zugute, in anderen den Einkäufern, aber diese Kräfteverteilung kann sich jederzeit sehr schnell ändern. Hoteleinkäufer, die sich dieser Fluktuationen bewusst sind, haben einen Vorteil.

Fusionen

Die Zusammenführung großer Hotelketten, insbesondere die Konsolidierung von Marriott und Starwood Hotels and Resorts, wirkt sich auf die Aushandlung der diesjährigen Geschäftskundentarife aus. Wenn sich Hoteleinkäufer rechtzeitig auf die Folgen laufender und zukünftiger Fusionen einstellen, können sie entsprechend gegensteuern. Wer sich mit Hotel-Suppliern an den Verhandlungstisch setzt, muss sich darüber im Klaren sein, wie Fusionen das eigene Geschäftsreiseprogramm voraussichtlich beeinflussen werden.

Ertragsmanagement

Große Hotel-Supplier arbeiten mit anspruchsvollen Methoden des Ertragsmanagements, um Gewinne zu maximieren und ihr Inventar zu kontrollieren. So hat Marriott vor Kurzem die Stornofrist auf 48 Stunden vor der geplanten Ankunft geändert. „Aufgrund dieser neuen Methoden des Ertragsmanagements liegen gebuchte Preise im Durchschnitt zunehmend über den verhandelten bevorzugten Preisen“, betonte Batrouni im Gespräch mit Skift. Was können Reiseeinkäufer tun? Sie müssen die Entwicklungen das ganze Jahr über aufmerksam mitverfolgen

und ihre Hotelprogramme laufend anpassen, um sie weniger anfällig für Marktfluktuationen zu machen. Damit lassen sich ihre Programme auch besser für das Traveler Engagement und die virtuelle Zusammenarbeit positionieren. Weitere positive Effekte sind Verbesserungen bei der Richtlinienkonformität, Kostenoptimierung, mehr Einsparungen und erhöhte Zufriedenheit der Reisenden.

Informieren Sie sich näher über Trends in der Hotelbranche, u. a. wie man sich mit virtuellen Zahlungen vor Betrügern schützen kann und warum sich Mitarbeiterproduktivität und Programmleistung durch eine erfolgreiche Aushandlung ‚weicher‘ Extras steigern lassen.

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