Der vierte Stern strahlt über Rio de Janeiro

Jaaaaaaaa! Was für eine Sensation! Deutschland ist zum vierten Mal Fußball-Weltmeister. Und das hat sich die deutsche Mannschaft absolut verdient. Sportmoderator Frank „Buschi“ Buschmann zieht seine ganz persönliche WM-Bilanz.

Jaaaaaaaa! Was für eine Sensation! Deutschland ist zum vierten Mal Fußball-Weltmeister. Und das hat sich die deutsche Mannschaft absolut verdient. Sportmoderator Frank „Buschi“ Buschmann zieht seine ganz persönliche WM-Bilanz.

Das Finale gegen Argentinien war verdammt eng. Immer wieder hatten Messi & Co. ihre Momente, das Spiel für sich zu entscheiden. Die deutsche Mannschaft wirkte aber unglaublich konzentriert und triumphierte am Ende durch das Tor von Mario Götze in der 113. Minute der Verlängerung. Als Philipp Lahm den goldenen WM-Pokal in den Abendhimmel reckte, strahlte der vierte WM-Stern für Deutschland über der Bucht von Rio de Janeiro. Auf diesen Moment haben die deutschen Fußballfans 24 Jahre lang gewartet und wurden dafür mit dem Titel und einer Sternstunde der WM-Geschichte belohnt.

Denn noch in 50 Jahren wird man vom Halbfinale Brasilien gegen Deutschland sprechen. Endstand: 7:1 für Deutschland. In Worten: Sieben zu Eins! Unglaublich. Unfassbar. Einfach ohne Worte. Die deutsche Mannschaft fegte den Gastgeber und fünfmaligen Weltmeister quasi aus dem Stadion von Belo Horizonte. Vor allem in der ersten Halbzeit! Nach 29 Minuten führte Deutschland durch Tore von Müller, Klose, Kroos (zwei Mal) und Khedira mit 5:0-Toren. Das hat jeden Fußballfan aus dem Sessel gehauen. Eine fantastische Mannschaftsleistung, die gekrönt wurde von Kloses 16. Treffer bei einem WM-Turnier. Einfach Weltklasse!

Was ist bei dieser WM noch aufgefallen? Es war eine WM der Sensationen und großen Überraschungen: Weltmeister Spanien verabschiedete sich bereits nach der Vorrunde vom Turnier. Ebenso reisten die Engländer und Italiener vorzeitig nach Hause. Dafür standen Chile, Costa Rica, Uruguay und Kolumbien im Achtelfinale. Auch die Griechen, die US-Amerikaner und die Algerier schafften den Sprung in die K.o.-Runde. Wer hätte damit gerechnet?

Vor allem die Teams aus Mittel- und Südamerika rauschten anfangs beschwingt durch das Turnier, erzielten erstaunlich viele Tore und verzauberten Fans und Fachwelt. Unterstützt von ihren Zehntausenden Fans nutzten sie den „Heim-Vorteil“ und spielten mit einer Leidenschaft, denen die Europäer zunächst nichts entgegensetzen konnten.

Doch am Ende waren die Großen wieder unter sich: Brasilien, Deutschland, Argentinien und die Niederlande. Erfahrung, Technik, Klasse und taktische Flexibilität setzten sich gegen pure Leidenschaft durch. Und am Ende gewann die deutsche Mannschaft, weil sie den größten Hunger hatte, endlich etwas Großes zu gewinnen.

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Bildmotiv Weltmeister 2014 © Manu Fotolia.com

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