Geschäftsreisen nahe der Ukraine – das sollten Sie bedenken

Unternehmen, deren Mitarbeiter:innen sich in den Nachbarregionen Russlands und der Ukraine aufhalten oder Reisen dorthin planen, sollten besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen, um ihre Fürsorgepflicht zu erfüllen. Der russische Angriff auf die Ukraine hat dazu geführt, dass die Dienstleistungen in allen Bereichen zum Erliegen gekommen sind. Kommunikationsnetze können ausfallen und es kann zu weitreichenden und langanhaltenden Reiseunterbrechungen kommen. Jorge Mesa, Experte für Global Crisis Management bei BCD Travel, listet 10 Punkte, die Reiseteams beachten sollten.

Wenn Sie über spezielle Sicherheitsanbieter verfügen, sollten Sie deren Informationen zur Identifizierung, Analyse und Bewertung potenzieller Risiken sowie zur Anwendung von Hilfsmaßnahmen beachten, inklusive der folgenden:

  1. Legen Sie die erforderlichen Genehmigungsprozesse vor der Reise fest.
  2. Überprüfen Sie die Kommunikationsrichtlinien mit den Reisenden zu diesen Orten.
  3. Klären Sie mit den Versicherungsanbietern, ob besondere Einschränkungen für bestimmte Destinationen gelten.
  4. Stellen Sie sicher, dass Reisende vor und während der Reise aktuelle Informationen erhalten.
  5. Setzen Sie mittels Reiserichtlinie durch, dass Reisen nur über autorisierte Kanäle gebucht werden dürfen, damit das Unternehmen die Aufenthaltsorte der Reisenden und das aktuelle Standortrisiko überwachen kann.
  6. Informieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen über die Kontaktdaten Ihres Sicherheitsdienstleisters für den Fall, dass sie während einer Geschäftsreise medizinische oder sicherheitstechnische Hilfe oder eine Evakuierung benötigen. Verbreiten Sie diese Informationen über verschiedene Kommunikationsplattformen.
  7. Stellen Sie sicher, dass Reisende das Telefon-Roaming aktiviert haben.
  8. Empfehlen Sie Reisenden, Mobiltelefone und elektronische Geräte voll aufgeladen zu halten und auf einen Kommunikationsausfall vorbereitet zu sein.
  9. Vergewissern Sie sich, dass Reisende die Kontaktdaten ihrer Botschaft für Notfälle kennen.
  10. Erkundigen Sie sich regelmäßig bei den Reisenden wie es ihnen geht

BCD unterstützt Kunden mit Präsenz in der Ukraine und den Nachbarländern

In den letzten Wochen hat BCD eng mit Kunden zusammengearbeitet, die in der Ukraine und den Nachbarländern vertreten sind, ebenso wie mit den jeweiligen Sicherheitsdienstleistern, um sie bei individuellen und groß angelegten Evakuierungsgesprächen zu beraten und zu unterstützen.

Seit der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland zu eskalieren begann, hat BCD Kunden Informationen zur Verfügung gestellt, die ihnen ermöglichen, ihrer Fürsorgepflicht nachzukommen:

  • Berichte über PNR-Daten für die Ukraine und Russland
  • Über 50 Warn-E-Mails zu Entwicklungen, die sich auf Reisen auswirken (z. B. Schließung von Botschaften, Aussetzung und Streichung von Flügen und Schließung von Grenzen)
  • BCD Alert – über unsere mobile App können Kunden globale Risiken und Vorfälle mit den Buchungen von Reisenden abgleichen, kritische Warnungen für schnelles Handeln erhalten, einen Überblick über die betroffenen Reisenden bekommen und in beide Richtungen per Text, E-Mail oder Sprachnachrichten kommunizieren

Brauchen Sie Hilfe? Als Kunde von BCD wenden Sie sich bitte an ihren Program Manager. Wenn Sie kein Kunde sind oder nicht wissen, was Sie tun sollen, kontaktieren Sie uns.

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